Beten gegen die Angst

Nachricht Ockenhausen, 30. März 2020

In der aktuellen Corona-Krise ist noch vieles unklar. Die Sorge um die eigene Gesundheit und das Wohlergehen der eigenen Familie stehen ganz plötzlich im Vordergrund. Durch die momentane Situation, sind wir alle in unserem Leben eingeschränkt. Doch der soziale Kontakt darf nicht gänzlich verschwinden, Besuche sind zur Zeit nicht möglich. Aber es gibt das Telefon oder so wie es früher wahr, schreibt einen Brief.

Die Angst greift um sich. Wir denken nur noch an uns. Doch als Gemeinschaft sind wir viel stärker.

Entscheidend ist, wie ich als Mensch  mit dem Gefühl der Angst umgehe und wie ich mich verhalte. Dieses Verhalten überträgt sich dann auf meine Umgebung. So kann ich auch als Einzelner Schritt für Schritt das gesellschaftliche Leben stärken und unterstützen.

 Wenn Sie es mögen, versuchen Sie es doch einfach mit dem Beten. Wir sind damit ja auch in der Verbundenheit mit etlichen anderen Menschen, mindestens in Gedanken. Man spürt das, es  eine gute Möglichkeit gegen Ängste und das Alleinsein ist.

Beten heißt, sich Gott zuzuwenden. Beim Beten geht es darum, Gott mitzuteilen, was einen bewegt. Das kann man mit fertigen Texten tun, mit eigenen Worten oder auch im Schweigen. Eine Kerze anzuzünden oder ein Lied zu singen, kann auch eine Form des Gebets sein.

Wir wünschen Ihnen Mut und gute Gebete.

Psalm 23

Der HERR ist mein Hirte,
mir wird nichts mangeln.
Er weidet mich auf einer grünen Aue
und führet mich zum frischen Wasser.
Er erquicket meine Seele.
Er führet mich auf rechter Straße
um seines Namens willen.
Und ob ich schon wanderte im finstern Tal,
fürchte ich kein Unglück;
denn du bist bei mir,
dein Stecken und Stab trösten mich.
Du bereitest vor mir einen Tisch
im Angesicht meiner Feinde.
Du salbest mein Haupt mit Öl
und schenkest mir voll ein.
Gutes und Barmherzigkeit
werden mir folgen mein Leben lang,
und ich werde bleiben
im Hause des HERRN immerdar.